Nutzung der ePA für die medizinische Forschung

Ab 2023 sollen Patientinnen und Patienten gem. § 363 SGB V die Möglichkeit haben, Teile ihrer Versorgungsdaten per Datenspende für medizinische Forschungszwecke freizugeben. Bis dahin müssen jedoch noch die erforderlichen Schnittstellen zwischen ePA und Leistungserbringern, Patienten sowie Forschenden geschaffen werden. Auch Datenschutz und Datensicherheit sind für die Nutzung der ePA sicherzustellen. Die gematik ist vom Gesetzgeber beauftragt worden, im Benehmen und im Dialog mit Forschungsorganisationen hierfür eine Spezifikation vorzulegen. Im Rahmen der Paneldiskussion stellt die gematik den aktuellen Entwicklungsstand der ePA und die geplanten nächsten Schritte für ihre praktische Einführung vor. Vertreter von Forschung, IT und Kliniken stellen ihre Positionen zur ePA dar und diskutieren die bis zu Start zum bewältigenden Herausforderungen.

Die elektronische Patientenakte – Mehrwert durch strukturierte Daten
Lena Dimde, gematik

Impuls: Anwendungsszenarien der elektronischen Patientenakte aus Sicht der medizinischen Forschung
Sebastian C. Semler, Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung (TMF e. V.)

Impuls: Nutzen der elektronischen Patientenakte aus klinischer Sicht
Prof. Dr. med. Anke Diemert, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

Impuls: Umsetzung der elektronischen Patientenakte aus Sicht der Klinik-IT
Andreas G. Henkel, Klinikum rechts der Isar der TU München

Diskussion

Moderation: Prof. Dr. Michael Krawczak, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, TMF-Vorstandsvorsitzender